Du willst glücklicher sein, besser aussehen und häufiger Sex haben? Dann solltest Du ab sofort zum Nacktschläfer werden, wie eine Studie des „Journal of Happiness“ belegt!
Viel zu wenig Menschen schlafen nackt, da sind sich Schlafforscher und Mediziner einig: Nur rund 15 Prozent verzichten hierzulande nachts gelegentlich auf Kleidung – regelmäßig schlafen nur 8 Prozent nackt. Dabei gilt es als besonders gesund. Ich verrate dir die 5 besten Gründe, warum auch Du heute Nacht ohne Pyjama ins Bett steigen solltest. Wetten, dass auch Du ab heute nur noch nackt schläfst?
Nackt ins Bett gehen erleichtert das Einschlafen und sorgt für einen besseren Schlaf
Sobald wir einschlafen, sinkt unsere Körpertemperatur natürlich um etwa ein halbes Grad. Wird dieser sogenannte „circadiane Rhythmik“ allerdings gestört, kommt unser natürlicher Schlafrhythmus aus dem Tritt – wir schlafen unruhiger.
Wer dem Körper die Möglichkeit zur Temperaturregulierung und der Abkühlung nimmt, weil er unser einer zu warmen Decke liegt oder durch einen Pyjama zu gut gewärmt wird, kann nicht gut ein- und durchschlafen, wacht nachts häufiger auf und ist morgens kaputt und unausgeschlafen.
Ein tiefer und erholsamer Schlaf ist aber wichtig für unsere Gesundheit, denn in dieser Zeit werden vom Körper Wachstumshormone gebildet, die ein körpereigener Jungbrunnen sind. Insbesondere das anabole HGH (Human Growth Hormone) gilt als Anti-Aging-Hormon, da es die Haut strafft, Fett abbaut, Muskeln aufbaut und Organe regeneriert.
Wer nackt schläft, hat mehr Sex
Durch den nächtlichen, direkten Hautkontakt mit deinem Partner schüttet dein Körper mehr Oxytocin aus. Das Kuschelhormon reduziert nicht nur Stress, reduziert das Risiko von Depressionen und stärkt die Bindung zum Partner… es macht auch mehr Lust auf Sex. Statistiken zeigen, dass Nacktschläfer häufiger Sex haben und häufiger eine glückliche Beziehung führen.
Übrigens ist der Morgensex intensiver. Das liegt daran, dass der Testosteronspiegel bei Männern morgens 25% höher ist als abends. Das verspricht eine härtere Erektion und ein intensiveres und lustvolleres Liebesspiel. Und davon profitieren Frauen, denn es werden mehr in ihrem Körper mehr Steroidhormone ausgeschüttet, die für glänzende Haare und strahlende Haut sorgen.
Von dem Endorphinschub haben natürlich beide Partner etwas. Er sorgt für beschwingten Start in den Tag und da Körper und Gehirn besser durchblutet werden, ist man auch gleich leistungsfähiger.
Nackt schlafen: Die Brüste werden es danken
Tagsüber stützt ein Büstenhalters die Brüste und dämpft Bewegungskräfte ab. Nachts solltest Frau aber unbedingt ohne schlafen. Denn das Tragen eines BHs sorgt auch für einen Rückgang der natürlichen Straffheit.
Besonders schlecht sind übrigens eng sitzende BHs, da diese Druck auf die oberflächlich gelegene Lymphknoten im Brustbereich ausüben. Das dort komprimierte Lymphgefäßsystem kann nicht mehr optimal arbeiten und seiner Aufgabe zur Entgiftung und dem Filtern von Krankheitserreger nachgehen.
Nackt im Bett ist gut für die Vagina
Ja, richtig gelesen. Untenrum nackt sein, ist auch für das weibliche Geschlechtsorgan gesünder. Denn der weibliche Intimbereich hat eine optimale, natürliche Feuchtigkeit und Temperatur.
Dagegen begünstigt das warme und schwüle Klima, das sich in der Unterwäsche unter einer Decke bildet, das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Wer nackt schläft, beugt also unangenehmen Intimgeruch vor und reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Pilz-Infektion.
Gesünderes Sperma bei Nacktschläfern
Die erfolgreiche Samenproduktion ist nur bei 35° C möglich, einer einer Temperatur, die geringer als die normale Körpertemperatur ist. Die Hoden hängen also nicht ohne Grund außerhalb des Körpers und ein pfiffiger Regulationsmechanismus zieht die Hoden mit dem Hodenheber (M. cremaster) bei kalten Temperaturen näher an die Körperwärme heran. Bei zu großer Wärme erlaubt die Muskelentspannung ein Absenken und eine Abkühlung.
Werden die Hoden jedoch eng eingepackt oder wird es zu warm, wird die Samenzellbildung gestört, wobei die Spermien nicht unbedingt zerstört werden. Wer also auf Nachtwäsche verzichtet, erlaubt dem Körper die natürliche Wärmeregulation und produziert gesünderes Sperma. Durchaus eine Überlegung, wenn es einen Kinderwunsch gibt.
Einziger Nachteil am Nacktschlafen: Man muss das Bett häufiger beziehen
Wird nachts auf Schlafbekleidung verzichtet, landen mehr Körperflüssigkeit im Laken und dem Bettbezug. Die Bettwäsche sollte also häufiger ausgetauscht werden: Mindestens einmal die Woche, empfehlen Experten! Bei sommerlichen Temperaturen gerne auch zweimal pro Woche.
Dabei sind gerade die Deutschen im internationalen Vergleich ziemlich wechselfaul; fast 50% nutzen ihre Bettwäsche im Schnitt über drei Wochen. Das gilt sogar für Nicht-Nacktschläfer als ungesund.